Frankenheimer Bergcrosslauf: hinauf auf den Himmeldunkberg!

Sohn Lukas umarmt im Ziel seinen Vater Matthias Radina, der gerade die 9,6 Kilometer lange Strecke des Frankenheimer Bergcrosslaufes bewältigt hat. Die Strecke beim Rhön-Grabfeld-Cup hatte es in sich. “Sie war hügeliger, als ich gedacht habe”, resümierte Matthias Radina vom TSV Hollstadt, und seine Schwester Sonja Reiher sagte: “An jeder Kurve habe ich gedacht, es ist rum. Doch Pustekuchen.” Die ersten fünf Kilometer ging es nur bergauf. Aber am Ende haben es die Geschwister geschafft.

Die Abteilungsleiterin Leichtathletik des SV Frankenheim, Katrin Metz, zog ein positives Fazit des Crosslaufes. Die Veranstaltung ging über zwei Tage. Am Mittwoch vor Fronleichnam nahmen 172 Läuferinnen und Läufer teil, am Sonntag 125, jeweils ohne Zeitmessung. Streckenwart Helmut Vorndran sorgte wie das Organisationsteam um Katrin Metz für einen reibungslosen Ablauf. Dass heuer die Läufe mal ohne und mal mit Zeitmessung stattfinden, hängt daran, dass die Zeitmessrichter nicht 18 Mal im Jahr an jedem Wochenende ihre Freizeit opfern wollte.
Viele absolvieren den Hauptlauf

Viele Starter und Starterinnen absolvierten den 9,6 Kilometer langen Hauptlauf, der am Sportheim begann, Richtung Oberweißenbrunn und Himmeldunkberg ging. Am Sonntag spielte das Wetter einigermaßen mit, auch wenn der Untergrund zum Teil feucht und matschig war, die Temperaturen niedrig ausfielen und der Nebel auch eine schöne Aussicht verhinderte. Doch Ralf Maisch und seine Frau Katrin Maisch vom TSV Unterelsbach brachten es auf den Punkt: “Es war herrlich! Es hat sich trotzdem gelohnt.”

Bereits am Mittwoch nahm Sybille Martin vom TSV Hausen mit ihrem Hund Kimi am Hauptlauf teil. Beide harmonierten gut. Sybille Martin bezeichnete die Strecke als sehr bergig, rutschig und anspruchsvoll, aber auch als wunderschön. Sie lobte die sehr gute Organisation. Die 4,8 Kilometer lange Strecke absolvierte Katja Fatt vom SC Ostheim, der wieder eine Menge Teilnehmerinne und Teilnehmer stellte. Sie nannte die Strecke abwechslungsreich. Es ging steil bergauf und steil bergab im Wechsel. “Für einen Hobbyläufer aber machbar”, meinte Katja Fatt.
Am Mittwoch stand trotz des schlechten Wetters auch ein Training für 45 Kinder aus dem ganzen Landkreis an, das gut angenommen wurde. Die Schüler und Schülerinnen gingen auf eine 1,2 und eine 1,6 Kilometer lange Strecke.

Text und Foto: Heiko Rebhan